Rechtsprechung
LAG Hamm, 17.03.1994 - 8 Ta 465/93 |
Volltextveröffentlichungen (2)
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse
- Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)
Kündigungsfrist; Freistellung; Vergleichswert; Beschäftigungsanspruch
Verfahrensgang
- ArbG Herford, 29.09.1993 - 3 Ca 250/93
- LAG Hamm, 17.03.1994 - 8 Ta 465/93
Papierfundstellen
- MDR 1994, 625
- NZA 1994, 912 (Ls.)
- BB 1994, 1719
- AnwBl 1995, 155
Wird zitiert von ... (12) Neu Zitiert selbst (3)
- LAG Rheinland-Pfalz, 23.03.1990 - 6 Sa 32/90
Überlassung eines Firmenfahrzeugs; Private Nutzung; Außerordentliche Kündigung ; …
Auszug aus LAG Hamm, 17.03.1994 - 8 Ta 465/93
Ob diese Kosten, die zur Bemessung eines Schadensersatzanspruchs wegen Vorenthaltung der privaten Dienstwagennutzung herangezogen werden können (LAG Rheinland-Pfalz vom 23.03.1990, DB 1991, 814 = BB 1990, 1202 ), in die Streitwertberechnung nach § 12 Abs. 7 Satz 1 ArbGG einfließen dürfen, erscheint zweifelhaft, da es nicht um den Wert der Fahrzeughaltung, sondern um den Wert der Nutzung des Fahrzeugs für private Fahrten, also um den Wert eines Mitbenutzungsrechtes geht. - LAG Saarland, 03.12.1984 - 2 Ta 34/84
Streitwert: Kündigung - Lohnfortzahlung - Weiterbeschäftigung
Auszug aus LAG Hamm, 17.03.1994 - 8 Ta 465/93
Bei besonderer Gelegenheit erfolgende Leistungen wie Urlaubsgratifikationen bleiben außer Betracht (LAG Köln vom 19.04.1982, EzA § 12 ArbGG 1979 Streitwert Nr. 12; LAG Saarland vom 03.12.1984, JurBüro 1985, 592 ). - LAG Köln, 17.04.1985 - 7 Ta 219/84
Prozeßvergleich; Arbeitsverhältnis; Kündigung; Freistellung; Streitwert; …
Auszug aus LAG Hamm, 17.03.1994 - 8 Ta 465/93
Dieser Auffassung, die im Kern mit der Entscheidung des Landesarbeitsgerichts Köln vom 17.04.1985, AnwBl 1986, 205 übereinstimmt, kann nicht beigetreten werden.
- LAG Hamburg, 11.01.2008 - 8 Ta 13/07
Gegenstandswert
Andere Landesarbeitsgerichte wollen die Freistellungsvereinbarung neben der Kündigungsschutzklage - jedenfalls im Regelfall - nicht werterhöhend berücksichtigen (LAG Hamm v. 17.03.1994 - 8 Ta 465/93 - MDR 94, 625; LAG Nürnberg v. 27.11.2003 - 9 Ta 154/03 - NZA 04, 261; LAG Sachsen-Anhalt v. 08.12.2004 - 8 Ta 163/04 - juris; LAG Schleswig-Holstein v. 12.03.1997 - 6 Ta 44/97 - MDR 99, 814;… ebenso GK-ArbGG /Wenzel, § 12 Rz. 176). - LAG Düsseldorf, 09.06.2017 - 4 Ta 210/17
Einigungsgebühr für Mitwirkung bei einem Vertragsabschluss
Ebenso steht es im Einklang mit der Rechtsprechung der überwiegenden Anzahl der Landesarbeitsgerichte (Hessisches LAG 19.08.2014 - 1 Ta 35/14; LAG Rheinland-Pfalz 15.11.2016 - 5 Ta 184/16; LAG Baden-Württemberg 14.11.2013 - 5 Ta 135/13; LAG L. 16.08.2016 - 4 Ta 167/16; 03.03.2009 - 4 Ta 467/08; LAG Hamm 10.08.2005 - 9 Ta 222/05; 17.03.1994 - 8 Ta 465/93; LAG Sachsen-Anhalt 29.08.2013 - 1 Ta 40/13; anderer Ansicht: Sächsisches LAG 23.06.2014 - 4 Ta 95/14 (3.) unter Bezugnahme auf BGH v. 14.09.2005 - IV ZR 145/04 [allerdings zur Rechtslage vor Inkrafttreten des RVG]; LAG Hamburg 14.09.2016 - 6 Ta 23/16 [allerdings ohne Auseinandersetzung mit der gesetzlichen Regelung in Nr. 1000 VV-RVG). - LAG Düsseldorf, 23.10.2017 - 4 Ta 366/17
Streitwert; Mehrvergleich; Vergleichsmehrwert; Zeugnis; Note
Ebenso steht es im Einklang mit der Rechtsprechung der überwiegenden Anzahl der Landesarbeitsgerichte (Hessisches LAG 19.08.2014 - 1 Ta 35/14; LAG Rheinland-Pfalz 15.11.2016 - 5 Ta 184/16; LAG Baden-Württemberg 14.11.2013 - 5 Ta 135/13; LAG L. 16.08.2016 - 4 Ta 167/16; 03.03.2009 - 4 Ta 467/08; LAG Hamm 10.08.2005 - 9 Ta 222/05; 17.03.1994 - 8 Ta 465/93; LAG Sachsen-Anhalt 29.08.2013 - 1 Ta 40/13; anderer Ansicht: Sächsisches LAG 23.06.2014 - 4 Ta 95/14 (3.) unter Bezugnahme auf BGH v. 14.09.2005 - IV ZR 145/04 [allerdings zur Rechtslage vor Inkrafttreten des RVG]; LAG Hamburg 14.09.2016 - 6 Ta 23/16 [allerdings ohne Auseinandersetzung mit der gesetzlichen Regelung in Nr. 1000 VV-RVG).
- LAG Hamm, 27.07.2007 - 6 Ta 357/07
Vergleichsmehrwert für eine Ausgleichsklausel in einem Prozessvergleich
Eine Freistellung ist nicht zu bewerten, sofern zuvor kein Streit über die Freistellung bestand (LAG Hamm 17.03.1994 - 8 Ta 465/93;… ArbGG-Wenzel, § 12 Rn. 328 f.). - LAG Köln, 29.01.2002 - 7 Ta 285/01
Streitwert; Freistellung; Kündigungsfrist; Vergleich
Eine in einem Kündigungsschutzprozess wegen einer ordentlichen, betriebsbedingten Kündigung vergleichsweise vereinbarte Freistellung des Arbeitnehmers von der Arbeitspflicht während der Kündigungsfrist rechtfertigt keine Erhöhung des Vergleichsstreitwerts, wenn die Parteien nicht vor Vergleichsschluss über die Freistellungsfrage gerichtlich oder außergerichtlich gestritten haben (anders noch LAG Köln 13 Ta 144/95 vom 27.07.1995, AR-Blattei ES 160.13 Nr. 199; wie hier: LAG Hamm MDR 1994, 625 f.i. LAG Schleswig-Holstein MDR 1999, 814 f.;… Wenzel, Anm. zu LAG Köln a.a.O.).Wenn in § 12 Abs. 7 Satz 1 letzter Halbsatz ArbGG angeordnet ist, dass selbst eine Abfindung nicht streitwerterhöhend zu berücksichtigen ist, so muss dies ebenso für die vergleichsweise vereinbarte Freistellung gelten, da diese regelmäßig ebenfalls nichts anderes darstellt als eine Gegenleistung des Arbeitgebers dafür, dass der Arbeitnehmer sich vergleichsweise mit der Beendigung des Arbeitsverhältnisses "abfindet" (im Ergebnis wie hier: LAG Schleswig-Holstein, MDR 1999, 814 f.; LAG Hamm MDR 1994, 625 f.).
- LAG Nürnberg, 27.11.2003 - 9 Ta 154/03
Kein überschießender Wert bei Freistellungsvereinbarung
Insoweit deckt sich die Entscheidung des Erstgerichts mit den Beschwerdeentscheidungen mehrerer Landesarbeitsgerichte (vgl. LAG Köln vom 29.01.2002 - 7 Ta 285/01 - LAGE Nr. 127 zu § 12 ArbGG 1979 Streitwert; LAG Schleswig-Holstein vom 06.06.1997 - 4 Ta 110/96 - MDR 1999, 814 f.; LAG Hamm vom 17.03.1994 - 8 Ta 465/93 - MDR 1994, 625). - LAG Düsseldorf, 23.10.2017 - 4 Ta 387/17
Streitwert; Mehrvergleich; Zeugnis; Note
Ebenso steht es im Einklang mit der Rechtsprechung der überwiegenden Anzahl der Landesarbeitsgerichte (Hessisches LAG 19.08.2014 - 1 Ta 35/14; LAG Rheinland-Pfalz 15.11.2016 - 5 Ta 184/16; LAG Baden-Württemberg 14.11.2013 - 5 Ta 135/13; LAG L. 16.08.2016 - 4 Ta 167/16; 03.03.2009 - 4 Ta 467/08; LAG Hamm 10.08.2005 - 9 Ta 222/05; 17.03.1994 - 8 Ta 465/93; LAG Sachsen-Anhalt 29.08.2013 - 1 Ta 40/13; anderer Ansicht: Sächsisches LAG 23.06.2014 - 4 Ta 95/14 (3.) unter Bezugnahme auf BGH v. 14.09.2005 - IV ZR 145/04 [allerdings zur Rechtslage vor Inkrafttreten des RVG]; LAG Hamburg 14.09.2016 - 6 Ta 23/16 [allerdings ohne Auseinandersetzung mit der gesetzlichen Regelung in Nr. 1000 VV-RVG]). - LAG Sachsen, 12.08.2010 - 4 Ta 149/10
Gegenstandswert bei vergleichsweiser Freistellungsvereinbarung
Insoweit deckt sich die Entscheidung des Erstgerichts mit den Beschwerdeentscheidungen mehrerer Landesarbeitsgerichte (vgl. LAG Köln vom 29.01.2002 - 7 Ta 285/01 - LAGE Nr. 127 zu § 12 ArbGG 1979 Streitwert; LAG Schleswig-Holstein vom 06.06.1997 - 4 Ta 110/96 - MDR 1999, 814 f.; LAG Hamm vom 17.03.1994 - 8 Ta 465/93 - MDR 1994, 625 ). - LAG Hamburg, 26.10.2009 - 4 Ta 13/09
Gegenstandswert - Freistellung während des Kündigungsschutzprozesses
Andere Landesarbeitsgerichte wollen die Freistellungsvereinbarung neben der Kündigungsschutzklage - jedenfalls im Regelfall - nicht werterhöhend berücksichtigen (vgl. LAG Hamm Beschluss vom 17. März 1994 - 8 Ta 465/93 - MDR 1994, 625; LAG Nürnberg Beschluss vom 27. November 2003 - 9 Ta 154/03 - NZA 2004, 261; LAG Sachsen-Anhalt Beschluss vom 08. Dezember 2004 - 8 Ta 163/04 - juris; LAG Schleswig-Holstein Beschluss vom 12. März1997 - 6 Ta 44/97 - MDR 1999, 814;… ebenso GK-ArbGG /Wenzel, § 12 Rz. 176). - LAG Rheinland-Pfalz, 19.06.2002 - 2 Ta 531/02
Gegenstandswert einer Freistellungsvereinbarung
Auch das LAG Hamm (Beschl. v. 17.03.1994 -- 8 Ta 465/93, NZA 1994, 912) misst einer Freistellungsvereinbarung keinen eigenen Streitwert zu, wenn der Arbeitnehmer die Entgeltansprüche oder den Beschäftigungsanspruch nicht anderweitig rechtshängig gemacht hat. - AG Köln, 28.08.2007 - 138 C 358/07
Abweisung einer Klage
- LAG Hamm, 28.04.2006 - 6 Ta 95/06
Rechtsprechung
LAG Berlin, 24.11.1993 - 8 Sa 75/93 |
Volltextveröffentlichung
- juris (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse (2)
- Wolters Kluwer (Leitsatz)
Zulässigkeit; Rechtsweg; Rüge; Verspätung; Verfristung; Versäumnisurteil
- rechtsportal.de (Leitsatz)
Arbeitsgerichtsverfahren: Unzulässigkeit des Rechtsweges und Zurückweisung - Prüfung durch das Rechtsmittelgericht
Verfahrensgang
- ArbG Berlin, 24.02.1993 - 84A Ca 27985/91
- LAG Berlin, 24.11.1993 - 8 Sa 75/93
Papierfundstellen
- NZA 1994, 912 (Ls.)
Wird zitiert von ... (3)
- AG Mannheim, 06.06.2008 - 10 C 34/08
Benachteiligungsverbot: Unterschiedliche Tarife für Schüler und Senioren im …
Einer Vorabentscheidung über die Zulässigkeit des Rechtswegs durch Beschluss gemäß § 17a Abs. 3 Satz 2 GVG bedurfte es vorliegend nicht, da die Beklagte die Rüge der Zulässigkeit des Rechtswegs nicht rechtzeitig im Sinne des § 282 Abs. 3 ZPO erhoben hat (siehe hierzu BGH NJW 1999, 651; OLG Köln NJW 1995, 3319; LAG Berlin NZA 1994, 912; Boin NJW 1998, 3747; Musielak/Wittschier § 17a GVG Rn 12; aA Bruckner NJW 2006, 13, 14). - LAG Baden-Württemberg, 16.04.2021 - 10 Sa 69/20
Rechtswegrüge - verspätete Rüge - verzichtbare Rüge - Rechtsmissbräuchlichkeit
Das verspätete Vorbringen unverzichtbarer Rügen hat deshalb, da nicht durch § 296 sanktioniert, keinerlei Folgen für die nachlässige Partei (vgl. Brückner NJW 2006, 13, 14 f.;… Stein/Jonas/Leipold 22. Aufl. § 282 Rn. 36;… MünchKommZPO/Prütting 6. Aufl. § 282 Rn. 35;… Zöller/Greger ZPO 33. Aufl. § 282 Rn. 7;… B/L/H/A/G/Anders ZPO 78. Aufl. § 282 Rn. 17 sowie B/L/H/A/G/Bünnigmann § 296 Rn. 73; a.A. BGH 18. November 1998 - VII ZR 269/97 - zu I. 1. der Gründe; ebenso 25. Februar 1993 - III ZR 9/92 - zu II 1. a) der Gründe, wonach die Rechtzeitigkeit der Rüge nach § 282 Abs. 3 ZPO zu prüfen ist; LAG Berlin 24. November 1993 - 8 Sa 75/93 - OLG Köln 10. April 1995 - 8 U 62/94 - zu A 1. der Gründe; Musielak/Voit/Wittschier ZPO 18. Aufl. § 17a GVG Rn. 12; Boin NJW 1998, 3747) . - OLG Frankfurt, 17.06.1997 - 22 U 207/95
- Vertriebsdirektor -, Nachholung der Rechtswegprüfung durch das …
Die Norm des § 17 a Abs. 5 GVG, die das Rechtsmittelgericht im Normalfall von der Prüfung der Rechtswegzuständigkeit entbindet, findet im Berufungsverfahren nach allgemeiner Auffassung dann keine Anwendung, wenn der Beklagte die Rüge des unzulässigen Rechtswegs schon in erster Instanz erhoben hat und das erstinstanzliche Gericht es versäumt hat, über die Frage der Zulässigkeit des Rechtsweges gemäß § 17 a Abs. 3 GVG durch Beschluss vorab zu entscheiden (im Anschluss an LSG, NRW NZS 97, 197; VGH BW RSpDienst 96, Beilage 6, B1; OLGR Köln 95, 145; BayVGH, NVwZ-RR 95, 59; BVerwG, DÖV 94, 1011; OLG Jena, OLGR 94, 239; LAG Berlin, NZA 94, 912; BGH, NJW 94, 387; BGHZ 121, 367 = MDR 93, 878; BGHZ 130, 159 = MDR 96, 139), weil die Beschränkung der Prüfungskompetenz für das Rechtsmittelgericht sich nur aus der Einhaltung der Verfahrensvorschrift nach § 17 a Abs. 3 Satz 2 GVG rechtfertigt.
Rechtsprechung
LAG Köln, 25.11.1993 - 10 Sa 757/93 |
Volltextveröffentlichung
- juris (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse
- Wolters Kluwer (Leitsatz)
Pfändungsverfügung; Lohnpfändung; Arbeitgeber; PfÜB
Verfahrensgang
- ArbG Köln, 15.04.1993 - 14 Ca 3393/92
- LAG Köln, 25.11.1993 - 10 Sa 757/93
Papierfundstellen
- NZA 1994, 912 (Ls.)
- BB 1994, 944